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Bereit für die Herausforderungen der Energiewirtschaft

06. Februar 2018

Kürzlich erhielten 12 Absolventen das Diplom für ihre erfolgreich absolvierte Weiterbildung, den Master in Energiewirtschaft der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Mit diesem Abschluss erwarben sich die Führungskräfte umfassendes Know-how, um die strategischen und operativen Herausforderungen des sich liberalisierenden Energiemarktes erfolgreich zu meistern. Es ist bereits der achte Jahrgang, der diesen international anerkannten Masterabschluss erworben hat.

Die Versorgung mit Energie ist eine der grössten gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Globalisierung und Liberalisierung der Energiemärkte, Energiestrategie 2050, Energiespeicherung, Energieeffizienz und vieles mehr stellen die Branche und die angrenzenden Fachgebiete gleichermassen vor grosse neue Herausforderungen. Die Komplexität der Märkte nimmt drastisch zu. Parallel dazu entwickeln sich die Erzeugungstechnologien. Übertragungs- und Verteilungsfragen, ICT-Lösungen, Energiedienstleistungen sowie Energieeffizienz gewinnen an Bedeutung. Innovative neue Geschäftsmodelle werden daraus entstehen. Diese Entwicklungen eröffnen Chancen, bergen aber auch Risiken in sich.

Neu sind für diese Herausforderungen 12 Fach- und Führungspersönlichkeiten gerüstet, welche am 3. Februar 2018 im Zunfthaus zur Saffran, Zürich, ihre Masterdiplome in Energiewirtschaft entgegen nehmen konnten. (Liste der Diplomierten in den Downloads zuunterst)

Energie im Jahre 2050
Die Festrede hielt Martin Roth, Leiter der Energieproduktion der ewz Zürich. In seinen Ausführungen stellte Herr Roth die verschiedensten Aspekte des sehr komplexen und wichtigen Themas detailliert und mit spannenden Fragen für die Zukunft dar. Diese Herausforderungen sind sehr vielschichtig, und es gilt, sich ihnen in allen Bereichen der Energiebranche zu widmen. Dazu ist interdisziplinäres Fachwissen unumgänglich, welches im Rahmen des Studiums geschaffen wurde.

Positive Momente im Leben gut aufbewahren
In seiner Begrüssungsrede betonte Prof. Josef Walker, Departementsleiter Entrepreneurial Management der HTW Chur, anhand einer kurzen Geschichte die Wichtigkeit, die positiven Momente im Leben eines jeden einzelnen bewusst wahrzunehmen und sich ihnen zu widmen. Die negativen Momente sollte man eher in einem «schwarzen Strumpf» wegwerfen. Die positiven Momente und Erfahrungen hingegen seien in einem «roten Strumpf» aufzubewahren und zu schützen. Mit diesem bildhaften Beispiel ermunterte Prof. Walker die Absolventen des Masters of Advanced Studies (MAS), die positiven Erlebnisse und Erkenntnisse aus dem Studium in ihre Berufspraxis zu integrieren.

Der berufsbegleitende MAS-Studiengang in Energiewirtschaft bildet Führungsqualifikationen aus für Tätigkeitsfelder, die mittelbar oder unmittelbar mit der Energiewirtschaft und dessen Umfeld zu tun haben. Dabei werden sowohl technische, wirtschaftliche, strategische, gesellschaftliche sowie rechtliche Inhalte berücksichtigt.
 


Bildlegende:
Die erfolgreichen Absolventen des MAS in Energiewirtschaft mit der Studienleiterin und dem Departementsleiter (v.l.n.r.): Christian Stockinger, Prof. Dr. Karin Eggert (Studienleiterin MAS in Energiewirtschaft), Rafael Mittelholzer, Dante Venafro, Alexander Walker, Benjamin Hofer, Thomas Benninger, Felix Bordogna, Claudio Marty, Fabio Grilo, Markus Müller, Lukas Zölch, Bernhard Hohl, Prof. Josef Walker (Departementsleiter Entrepreneurial Management).
 

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.