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Rekord an der HTW Chur

19. September 2016

So beliebt wie noch nie ist ein Studium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, auch dank den neuen, schweizweit einmaligen, Bachelorstudiengänge Photonics und Digital Business Management. 501 Studentinnen und Studenten haben heute ihr Bachelor- oder Masterstudium an der Bündner Fachhochschule in Angriff genommen. Dieser Zuwachs von rund 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr unterstreicht das Unternehmertum und die Innovationskraft der Bündner Fachhochschule. Total sind 1233 Studierende dieses Herbstsemester an der HTW Chur eingeschrieben.


Der heutige Semesterstart zeigt, dass sich ein Studium an der Bündner Fachhochschule grosser Beliebtheit erfreut. So haben 450 junge Menschen neu ein Bachelorstudium in Betriebsökonomie, Digital Business Management, Information Science, Ingenieurbau/Architektur, Multimedia Production, Photonics, Sport Management und Tourismus in Angriff genommen. Zudem studieren neu elf Systemtechnik NTB am Standort Chur. 51 Studentinnen und Studenten haben sich neu für ein konsekutives Masterstudium in Engineering oder Business Administration mit den Majors Information and Data Management, New Business und Tourism eingeschrieben.


Perspektiven so vielfältig wie die Facetten des Lichts
60 dieser Neustudierenden haben die schweizweit einzigartigen Bachelorstudiengänge Photonics respektive Digital Business Management gewählt, welche heute zum ersten Mal gestartet wurden. Die angehenden Photonics-Ingenieurinnen und -Ingenieure befassen sich in ihrem Studium mit allen Bereichen, welche mit Licht und deren Anwendungen zu tun haben. «Die ‚Enabling Technology‘ Photonics ist in unserem Alltag allgegenwärtig, sei es in Abstands- und Spurhaltesensoren im Auto, dem Handscanner im Supermarkt oder die optische Maus am Arbeitsplatz», betont Studienleiter Dr. Tobias Leutenegger die Wichtigkeit seines Fachgebiets.

Die Industrie verzeichnet einen grossen Mangel an Photonics-Fachkräften. Prof. Geoff Richards, Direktor der AO Foundation in Davos: «Es ist ausgezeichnet für die lokale Industrie, wie auch für die Spitäler und unser Forschungsinstitut in Davos, dass die HTW Chur als erste Schweizer Hochschule Photonics-Fachkräfte auf Bachelorstufe ausbildet.»  In Mitten des «Photonics Valley» erlernen sie das «Einmaleins der Photonik». Die Nähe zu den zahlreichen Industriepartnern ermöglicht die optimale Kombination von Theorie und Praxis. Den zukünftigen Absolventinnen und Absolventen stehen viele Türen in der faszinierenden Photonics-Welt offen, denn die Berufsmöglichkeiten sind so vielfältig wie das Spektrum des Lichts.


Chancen der Digitalisierung nutzen
«Neue digitale Lösungen vereinfachen unser Leben und führen zu grossen Veränderungen in der Wirtschaft», erläutert Studienleiter Armando Schär die aktuelle Marktsituation. Schweizer Unternehmen nutzen die Chancen der Digitalisierung und stellen sich den einhergehenden Herausforderungen. Diese viel diskutierte Entwicklung führt dazu, dass erfolgreiche Unternehmen auf der Suche nach kompetenten Mitarbeitenden sind, welche Kundenbedürfnisse erkennen, Lösungen und Geschäftsmodelle für Kundenprobleme konzipieren und Projekte in dynamischen Marktumgebungen umsetzen können.

Diese zukünftigen Mitarbeitenden haben heute ihr Bachelorstudium in Digital Business Management in Angriff genommen. Neben Grundlagen der Betriebswirtschaft, Informatik sowie Sozial- und Methodenkompetenz vertiefen sich die Studierenden in spezifische Themen des digital Business wie Online Marketing, Web Engineering, Usability und den Umgang mit Innovation. Ihre Motivation für ein Studium in Digital Business Management begründet Sibylle Güntert, Rapperswil SG, in folgenden Worten: «Gerade da die digitalen Medien eine immer wichtiger werdende Rolle in unserem Alltag sowie auch in der Berufswelt spielen, finde ich es essentiell, sich mit diesem Thema vertrauter zu machen und ein tieferes Wissen zu erlangen.»


Unternehmerische und innovative Fachhochschule
Diese Zahlen sind umso erfreulicher, da sich die HTW Chur, in Zeiten des demografischen Wandels mit den geburtenschwachen Jahrgängen, in einem kompetitiven Fachhochschulumfeld bewährt. «Wir als Bündner Fachhochschule verfolgen seit einem Dutzend Jahre eine konsequente Nischenstrategie und schaffen es immer wieder erfolgreich, innovative Studiengänge zu lancieren. Dadurch nehmen wir optimal die Bedürfnisse der Südostschweiz in unsere Angebote auf», kommentiert Prof. Jürg Kessler, Rektor, die erfreulichen Zahlen. Total sind 1233 Studierende dieses Herbstsemester an der HTW Chur eingeschrieben, was einen Zuwachs von rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausmacht.

Bildlegenden:

  • Diese Studierenden beginnen ein innovatives Studium an der HTW Chur: den schweizweit einmaligen Digital-Business-Management-Bachelor.
  • Rektor Jürg Kessler, Prof., begrüsst Studenten, welche den ersten Bachelorstudiengang in Photonics der Schweiz beginnen.
  • Photonics-Pionier und Hochschulrat Beat De Coi zeigt den Studierenden Photonics-Anwendungen auf.
  • Freuen sich über den Start des schweizweit ersten Photonics-Bachelorstudiengangs der Schweiz: Beat De Coi, CEO Espros Photonics und Hochschulrat, Dr. Tobias Leutenegger, Studienleiter, Prof. Jürg Kessler, Rektor.

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.